Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen und durch den Wegfall unserer Finanzierung Anfang 2020 wird in unserem Besuchsprojekt momentan nur sehr eingeschränkt gearbeitet. Wir freuen uns aber, wenn ihr uns bei Interesse kontaktiert.
Besuchsprojekt
„Öfter mal Besuch bekommmen?“ ist das erste Projekt dieser Art, das sich an ältere trans*, inter* und nicht binäre Personen richtet, die nicht mehr alleine unterwegs sein können und/oder sich einen Austausch mit anderen trans*, inter*, und nicht binären Menschen wünschen.
Wer wir sind
Das Besuchsprojekt ist ein kleines Team in Berlin mit Menschen verschiedenen Alters, mit mehr oder weniger Beeinträchtigungen, verortet als trans* und/oder nicht binär und mit Lust, sich mit Menschen auszutauschen, die schon ein bisschen in die Jahre gekommen sind.
Was wir machen
Wir besuchen ältere trans*, inter* und nicht binäre Personen, um über dies und jenes zu quatschen, vielleicht einen Ausflug in die trans*, inter*, queere Welt zu unternehmen, gemeinsam ein Buch zu lesen, Lebensgeschichten zu lauschen oder ein Bild zusammen zu malen. Möglichkeiten des Austauschs gibt es da viele.
Dabei soll das Besuchsprojekt allerdings keine Einzelfallhilfe, keine Pflege und auch keine Putzhilfe sein. Es ersetzt keine Sozialarbeiter_innen, Therapeut_innen oder ähnliches. Es ist okay, mal zusammen einkaufen zu gehen oder ähnliches, wenn das für beide passt. Das sollte aber nicht die Regel sein.
So die eigentliche Idee des Projekts, die 5 Jahre verfolgt wurde.
Die momentane Situation im Besuchsprojekt
Seit März 2020 macht die Pandemie dem ganzen tollen Plan nach diesen 5 Jahren einen Strich durch die Rechnung.
Schwierig ist es in diesen Zeiten geworden. Es sind kaum Besuche möglich. Außerdem ist das Allein leben und nicht unterwegs sein können, dazu die Angst vor Ansteckung, weil Vorerkrankungen vorhanden sind, eine schlimme Sache, gerade für Menschen deren Mobilität eh schon eingeschränkt ist.
Das Besuchsprojekt gibt es zwar noch, sieht sich aber nach genau 5 Jahren Aufbauarbeit, in der Einiges geschafft wurde, wie in einer Kältestarre. Nicht nur durch Corona, auch weil Anfang 2020 die Finanzierung weggefallen ist.
Ideen gab es in den Monaten einige, leider fehlten die Kapazitäten bisher neue Ideen umzusetzen. Ideen waren u. a. ganz altmodisch Briefe zu schreiben, das mögen einige Menschen immer noch sehr gerne. Für andere wiederum wären Online-Treffen ja auch eine gute Sache oder telefonieren.
Dass das Team unter Corona-Bedingungen Lohnarbeit machen und alle auch mehr oder weniger selber betroffen von dieser Situation sind, in denen unter Anderem auch persönliche Kontakte reduziert werden müssen, macht die Sache auch nicht leichter.
Das Besuchsprojekt ist aber noch nicht verloren, so soll es doch wieder Anstrengungen geben, diese gute Sache weiterzuführen. Hoffen wir das Beste
Weitere Infos gibt es per Mail oder Post
Kontakt
TransInterQueer e.V.
c/o Besuchsprojekt
Gürtelstr. 35
10247 Berlin